Nach den erholsamen 10 Stunden Schlaf ging es also nach dem Verfassen des ersten Blogs zum Frühstück. Es gab eine reichliche Auswahl an Brot, süßen Aufstrichen sowie einheimischen Wurst und Käse Sorten (an die man sich aber gewöhnen muss). Dazu reichlich Müsli und Cornflakes und alles was man für ein englisches Frühstück braucht (Bacon, Bohnen, Spiegel, Rühreier, gekochte Eier und Würstchen. Etwas fehl wirkten die Spaghetti hier, aber die gab es auch. Sowie ein paar Süßspeisen. Zu trinken gab es Tee, Kaffee, Milch und Kakao.
Eine lästige Nebenerscheinung war ein älterer Tourist, der von sich behauptete der Hotel Manager zu sein, und Mario darauf hinwies, dass er nicht alles in seinem Teller zu beschnüffeln braucht, in seinem Hotel sei schließlich nichts vergiftet. Später als wir mit PC und Handy in der Lobby saßen fragte er uns wie die Börsengeschäfte denn laufen, eine höchst seltsame Persöhnlichkeit.
Nach dem Frühstück machten wir einen erneuten Gang durch die Strandstraße, diesmal mit der Kamera, das Video kommt auch noch. Guckten uns noch den Marktplatz zu Ende an, schlenderten hier und da und ehe wir uns versahen war es auch schon 12 Uhr. Wir suchten ein Plätzchen zum Essen aus. Der Wirt konnte Bulgarisch, Russisch, Deutsch und Englisch, die Sprachen, die die meisten Personen kennen, dessen Job es ist, einem etwas anzudrehen. Auch die Speisekarten gab es in allen Sprachen, auch wenn sie teilweise Rechtschreibfehler enthielten. Für Mario gab es einen Chicken Burger, für mich 2 Schaschlik Spieße mit Pommes. Dazu für jeden ein Bier und das "erst" um 12 Uhr.
Gesättigt gingen wir zurück zum Hotel und widmeten ein paar Minuten dem sozialen Leben in Form von Facebook und Twitter zu. Dort machten wir die Bekanntschaft zweier, älterer Damen, die aber im Gegensatz zu der ominösen Gestalt von heute Morgen doch recht lustig waren. Aber der Urlaub will ja nicht im Internet verbracht werden, also Handys wieder eingeschlossen, Badehosen an, eincremen und raus in die Sonne. Das Meer ist immer noch ziemlich kalt, weswegen wir es mit dem Pool probierten. Das auf die erste Fußberührung warme Wasser erwies sich doch als kalt und nach knappen 10 Sekunden verließen wir wieder das kühle Erlebnis und machten es uns auf den Liegen bequem, beide mit einem Buch.
Um nicht direkt zu verbrennen, beendeten wir das Sonnenbad nach ein paar Stunden und chillten uns wieder aufs Zimmer, wo dann unter anderem das Video des ersten Tages fertig gestellt wurde. Bis zum Abendessen vertrieben wir uns die Zeit mit Mau-Mau (ohne Rakia!) und dem „sozialen Leben“. Eugen, der Reiseleiter kam vorbei um noch ein paar Sachen zu besprechen. Die erste Disco-Tour am Mittwoch kann steigen, für umgerechnet 10 € gibt es die komplette Tour mit Transport, freiem Eintritt, einem Wilkommens-Shot und einem T-Shirt. Ein faires Angebot.
Das Abend-Buffet wurde erneut unter die Lupe genommen, auch diesmal war das Eis das Highlight für den Mario, sowie die Windbeutel. Ich stehe eher offener zu dem Essen gegenüber. Wir musste noch auf Eugen warten um Geld zu bezahlen und so chillten wir mal wieder. Später wurde dann das Mau-Mau spielen fortgesetzt, diesmal mehr ausgeglichener. Wir hatten auch eine wunderbare Methode gefunden den Rakia zu trinken, mit Kirschsaft (der eigentlich nur aus Zuckerwasser mit Farbstoffen und Kirschnachgeschmack bestand).
Gegen 22 Uhr traten wir den Weg zur Party Hütte an, freier Eintritt und ein Willkommens Sangria erwartete uns. Es war etwas leer als wir ankamen, doch der Raum fühlte sich im Laufe des Abends. Musikalisch gab es alles von Schlagerhits über Karnevalsongs bis zu rockigen Sachen von den Ärzten, den Hosen, Billy Talent oder Blink. Dabei trafen wir allerhand Leute. 3 Typen aus Gladbach, von denen einer Oberkörper frei alte Omas anmachte. Eine ganze Abi-Stufe aus Bayern und irgendwelche anderen Leute, bei denen wir nicht wussten, um wen es sich handelte. Und so erwies sich der Abend als unterhaltsamer als zuerst angenommen.
Wir kamen um 4 Uhr morgens nach Hause und fielen ins Bett... (Fortsetzung folgt)
Mark
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