"Mittwoch, der 23.03.2011, ein Mittwoch wie jeder andere? Nein, denn an diesem Mittwoch spielten Rise Against live im Palladium im Köln. Für mich als Rise Against Fan war es Pflicht auf diesem Konzert dabei zu sein. Das Konzert besuchte ich mich meinem Freund Mario. Die Tickets wurden Ende Dezember gekauft, am ersten Tag, an dem sie verfügbar waren. Gute Entscheidung, wie sich nachher herausstellte, denn schon Ende Januar war das Konzert ausverkauft.
Einlass war ab 18:30 Uhr, wir machten uns pünktlich auf den Weg, und kamen um 18:40 Uhr am Parkplatz an, hatten uns nur 2 Mal verfahren, eine super Leistung. Das Navi sagte, wir wären am Ziel, aber da waren noch mindestens 500 m Fußweg bis zum Eingang des Palladiums, 300 m davon bereits gefüllt mit Menschen. Wir stellten uns an, bewegten uns langsam voran und etwa um 19:10 Uhr betraten wir das Palladium.
|
Schlange, Teil 1 |
|
Schlange, Teil 2 |
Es war schon voll, und es sollte noch voller werden. Der erste Gang führte uns zum Merchandising Stand. Die Tour-Shirts waren leider bereits ausverkauft und so entschieden wir uns für ein anderes T-Shirt. Wir guckten uns das Innere des Palladiums an. Die Halle war schon halb gefüllt, auch die obere Tribüne fühlte sich. Wir gingen nach oben um mal eine Aussicht von oben zu bekommen. Die Menge am Menschen war gigantisch. Unsere Schätzung belief sich auf 1000 Leute, laut den Zahlen auf der HP vom Palladium bietet es Platz für 4000 Leute, wie viele es letztendlich waren, weiß ich nicht. Wir entschieden uns unten im Geschehen zu stehen, diesmal allerdings eher abseits der tobenden und poggenden Menge, da Mario krank war und sich nicht ins Geschehen schmeißen wollte.
|
Die Tribüne |
|
Die Menge |
Nun hieß es warten, und zwar erstmal auf die Vorband, die diesmal den Namen Coliseum trug. Ihre Musik ging in Richtung Metal, ich konnte allerdings keine klare Richtung finden. Eine 3-Mann Band. Der Gitarrist hatte eine coole Gitarre, an eine Explorer angelegt, aber mit weichen Kanten. Der Bassist benahm sich etwas seltsam. Ihre Musik konnte man sich durchaus anhören, relativ viel Growl-Gesänge, schnelle Riffs. So richtig machte das Publikum aber nicht mit.
|
Coliseum 1 |
|
Coliseum 2 |
Gegen 20:45 Uhr beendeten Coliseum ihren Auftritt, jetzt hieß es Umbau, Soundcheck und wieder warten. Von Sum 41 Umbauzeiten von rund 45 Minuten gewohnt kam es überraschend, dass Rise Against dafür keine halbe Stunde gebraucht hat. Meine Schätzung lag bei 21:30 Uhr, Marios bei 21:17 Uhr, Rise Against betrat um 21:16 Uhr die Bühne. Und das Publikum bebte. Gespielt wurde alles mögliche, Klassiker wie „Savior“, „Give it all“ and „Prayer of the refugee“, die Akustiksongs „Swing life away“ und „Hero of war“, Songs von den ersten Alben, Songs von dem neuen Album, ruhige Songs zum Mitsingen, wilde Songs zum Mitschreien, man kam als Fan auf seine Kosten.
|
Rise Against 1 |
|
Rise Against 2 |
|
Rise Against 4 |
|
Rise Against 3 |
Gegen 22:45 Uhr war das Spektakel auch wieder vorbei. Es war ein sehr gutes Konzert. Rise Against können live echt super spielen, Tim hat eine grandiose Stimme und trifft auch live die meisten Noten, der Sound war super abgemischt, man konnte die einzelnen Instrumente wirklich gut heraushören. Etwas mehr Interaktion mit dem Publikum wäre nicht schlecht gewesen, viele Songs wurden einfach der Reihe nach durchgespielt mit gelegentlichen Kommentaren. Da bin ich wohl etwas von Sum 41 verwöhnt, die so wirklich einiges mit ihrem Publikum anstellen. Aber jede Band hat ihren eigenen Stil und das ist auch gut so. Alles in allem war es ein großartiges Erlebnis und auch mal was anderes das Konzert still von der Seite zu beobachten und nicht mitten im Geschehen zu sein.
Ich freue mich bereits auf das nächste Rise Against Konzert und werde wieder mit dabei sein, wenn die Möglichkeit dafür besteht."
Aus dem eigenen Blog von Mark -
The Boost's Memento
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen