Montag, 4. April 2011

[Filmreview] - Sucker Punch


Wieder ein Mal waren wir im Kino. Sucker Punch hieß der neue Streifen, den wir inspiziert haben. Leicht bekleidete Frauen, viele Waffen, Ninjas, Drachen, Soldaten, Roboter, Feuer und Explosionen. Die perfekte Mischung für einen guten Film? Oder doch nur eine aus Männer- und Bubenträumen entsprungene Wichsvorlage?

Ein junges Mädchen wird von ihrem Stiefvater in eine Nervenheilanstalt eingeliefert. Er sagt aus, sie sei nach dem Tod ihrer Mutter verrückt geworden und habe ihre Schwester umgebracht. In Wirklichkeit war es der Stiefvater selber. Sie soll lobotomiert werden, damit sie sich an nichts mehr erinnert.
Die Nervenanstalt entpuppt sich als Tarnung für ein Bordell, wo die Mädchen den Kunden erotische Tänze vortanzen. Das besagte Mädchen, welches ab nun den Namen Babydoll trägt, betritt nun diese Welt. Schnell lernt sie die Gegebenheiten kennen. Als sie das erste Mal vortanzen soll, verfällt sie in eine Art Trance. Die Szene wechselt in einen japanischen Tempel, wo ein Priester Babydoll Waffen gibt und sie auf die Reise nach 4 Gegenständen schickt, die ihr die Flucht ermöglichen sollen. Und sofort wird das arme, hilflose Mädchen von überdemensionierten Kriegern angegriffen. Schnell lernt sie zu kämpfen und streckt ihre Gegner nieder. Der Film wechselt zurück in die Nervenanstalt.

Babydoll erzählt nun ihren Mittänzerinnen von dem Fluchtplan. Sie hat nur 5 Tage Zeit, es ist also eilig. Nach einigen Widersprüchen von Sweet Pea schließen sich aber die anderen an. Sie finden raus, wem sie die Gegenstände entwenden müssen. Dabei tanzt Babydoll vor, während eine der anderen den Gegenstand klauen muss. Während Babydoll tanzt wechselt die Szene wieder in die Fantasy Welt, wo die 5 Frauen bespickt mit Waffen einen Auftrag bekommen. Und zwar eine Analogie zu dem Gegenstand in der realen Welt zu beschaffen. Schaffen sie es in den Actionszenen, gelingt es auch in der realen Welt.

Das Fazit: Durchaus ein interessntes Film. Die Geschichte ist zwar relativ kurz und simpel und ohne die Show-Einlagen in 30 Minuten erzählt, aber macht doch was her. Zum Ende hin wird es sogar philosophisch. Ansonsten lebt der Film natürlich von den Kamfpszenen, in welchen übrigens kein Tropfen Blut fließt. Entweder kämpfen sie gegen Roboter, oder gegen lebendig gewordene Rüstungen oder gegen bereits tote Soldaten, die mit Mechaniken und Dampf zu Leben erweckt werden, eine deutsche Technologie übrigens. Interessant anzugucken und auf jeden Fall gute Unterhaltung. Aber nichts mit Niveau. Und auch keine Wichsvorlage.

Mark

1 Kommentar:

  1. Hört sich auf jedenfall lustig an, aber wenn ich nach dem Trailer und eurem Post gehe ist das eher ein Film den man sich mit n paar Kumpels als mit seinem Mädchen angucken gehen sollte! ;-)

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