Dienstag, 8. Februar 2011

[Musik/Fotos] - Sum 41 in der Live Music Hall

Heute ist es endlich soweit. Das lang ersehnte Sum41 Konzert findet statt. Nach einem Abstecher zu Mc's fahren wir in RichtungLive Music Hall. Natürlich hören wir auf dem Weg ausschließlich Sum41 Songs und wählen mit Bedacht die aus, die nicht auf Konzerten gespielt werden. So z.B. „Walking Disaster“ oder „Mr. Amsterdam“. Schnell angekommen finden wir auch einen Parkplatz und stellen uns an die Schlange an. Nach langer Wartezeit sind wir endlich drin und stellen uns in die fünfte Reihe. Um 8 Uhrbeginnt die Vorband ''Radio Havanna'' zu spielen, eine deutsche Punk Band aus Berlin. Die Riffs sind ganz gut aber leider schaffen sie es nicht Stimmung zu verbreiten. Aber die Band ist sozial sehr engagiert und hat schon einen Spenden Marathon für Armut in der Welt gemacht und unterstützt auch eine Organisation die sich für Skateparks in Afghanistan einsetzt. Ihr Fazit: „Noch nie wurden uns bei einem Live Auftritt so viele Centstücke auf die Bühne geworfen“.
Nach einer halbstündigen Umbau- und Soundcheck-Phase war es dann endlich soweit, bei dem Intro von Chuck kamen Stevo, Cone,Tom und Deryck auch die Bühne. Erster Song war „My Direction“ und der Pogo begann. Ich und Mark wurden getrennt...

Mario: Ich fand mich nun nicht mehr rechts an der Bühne wieder sondern Zentral vor Deryck. Neben mir ein Kerl Namens Kasimir, der später noch eine wichtige Rolle spielen würde. Beim ganzen Gedränge und beim Springen zog ich mir vorerst so machen blauen Fleck am Rücken und an den Füßen zu. Ich erhaschte einen Blick auf Mark und versuchte mich zu ihm durchzukämpfen. Schließlich tippte ich ihn von hinten an um dann mit Bedauern festzustellen, dass es sich nicht um Mark handelte sondern um einen Sebastian aus Bonn. Es wurde weiter gesungen und gerockt bis Sum41 tatsächlich ''Walking Disaster'' spielte. Nun sah ich Mark wieder. 2 Reihen vor mir. Ich schlängelte mich zu ihm durch und wir sangen mit. Weiter kam auch noch die neue Single ''Screaming Bloody Murder''. Die Stimmung war famos und das Publikum jubelte! Dann kam Motivation und nicht weit hinter uns eröffnete sich ein Circle und ich trennte mich von Mark. Einige Songs später pogte ich mich nass geschwitzt wieder nach vorne und gesellte mich zu Kasimir. Mark stand unweit vor mir und es wurde tatsächlich „Mr. Amsterdam“ gespielt. Ich schaffte es Mark anzutippen, der kurze Blickaustausch verriet, dass wir den selben Gedanken hatten. Doch dann schaute mich Kasimir an und sagte:'' Ich kann nicht mehr.'' Das waren die letzten Worte die Kasimir an diesem Abend an mich richtete, denn er viel zu Boden. Ich schnappte ihn mir und schleifte ihn durch die Menge bis zur nächsten Theke, setze ihn ab und ging los um einen Sanitäter zu holen. Zu zweit schleppten wir Kasimir nach draußen, wo er ärztlich versorgt wurde. Ich bekam noch ein Wasser und kam rechtzeitig zu ''Still Waiting'' wieder in die Menge. Beim Abschluss Song ''Pain for Pleasure'' traf ich wieder auf Mark.

Mark: Ich stand immer noch ziemlich rechts an der Bühne. Ich wollte erst einmal einen genaueren Blick auf die Musiker werfen und kämpfte mich deshalb zuerst in die vordersten Reihen und beobachtete das Geschehen von da aus. Man hat zwar nen guten Blick, steht aber total eingepfercht, wird von hinten die ganze Zeit zerquetscht und hört weniger gut, da man nicht vernünftig von der PA beschallt wird. Also wechselte ich auch in der Mitte des Konzerts in den hinteren Bereich um beim Poggen und Rumspringen dabei zu sein. Man kriegt weniger mit, aber es macht umso mehr Spaß. Mario hatte ich zu diesem Moment gänzlich aus dem Auge verloren. Ich hoffte, wir würden irgendwann schon zusammen stoßen, aber wie sich rausstellte, war er ja gar nicht mehr da. Zum Schluss fanden wir uns beide und genossen aus der letzten Reihe „Pain For Pleasure“.




Das Foto-Album bei Picasa


Mario und Mark

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